Der Bausatz Studio AMT II ist der kleine Bruder des Studio AMT. In der Wiedergabequalität ist bei diesen Treibern kein Unterschied auszumachen, lediglich der Maximalschalldruck reduziert sich von 103 dB auf 100 dB. Anstelle des AMT U80 verwenden wir hier den AMT U60, der in der oberen Grenzfrequenz mit 34 kHz keine Wünsche offen lässt. Beim Satori wechseln wir vom MW19P-4 auf den MW16P-4.
Insgesamt führt das zur Verringerung des Einzelpreises um 150,-€ pro Stück.
Für übliche Wohnzimmer oder Hörräume um die 25 qm Fläche sind die Lautsprecher absolut ausreichend.
 

Test in der Zeitschrift "Klang und Ton" Heft 5/2023

Dieser Bausatz ist mit Scan Speak Revelator Chassis aufgebaut. Insbesondere die 19 mm Hochtonkalotte erzeugt ein sehr breites Abstrahlverhalten, so dass auch unter Winkeln die Abstrahlung sehr linear erfolgt.

Klangbeschreibung des Testberichtes:
Die Studio AMT spielt absolut auf den Punkt: Dynamisch und wuchtig im Bass - dabei sehr kontrolliert und sauber. Die Idee mit der Passivmembran ist auf jeden Fall die Richtige! Anders übrigens als bei einem seitlichen aktiven Bass spielt es übrigens hier keine Rolle, ob die Passivmembranen aussen oder innen liegen, so lange keine Seitenwände in unmittelbarer Nähe sind..... Die virtuelle Bühne ist lebensecht und in Breite wie Tiefe glaubwürdig, ebenso die Dimension und Position einzelner Musiker.
Was den gesamten Hörtest über immer wieder begeistert: Die lässige Selbstverständlichkeit, mit der die Studio AMT vermittelt, dass sie scheinbar in jeder Hörsituation immer noch reserven hat.

Prinzip:                               2 Wege geschlossene Box

Nennimpedanz:                  4 Ohm

Belastbarkeit (Musik):         80 W

Übertragungsbereich:        45…20000Hz (-8dB)

Kennschalldruck:                84 dB

Frequenzweiche:               12/18 dB/Oktave

Abmessungen (HxBxT):      430 mm x 275 mm x 400 mm

Nettovolumen:                    ca. 30 Liter

Material:                             Leimholz Eiche, Spanplatte furniert

Lautsprecher mit Mitteltonkalotte werden in Deutschland nicht hergestellt und das völlig zu Unrecht. Sicherlich spielt dabei die Geiz ist geil Mentalität der Deutschen eine grosse Rolle. Überall wird gespart, was sich natürlich auf die Qualität niederschlägt. Mitteltonkalotten sind im Allgemeinen teurer als Konuslautsprecher. Dafür ist die Membran extrem leicht, welches sich im bruchlosen Übergang zur Hochtonkalotte zeigt. Die Experten würden diesen Lautsprecher als sehr schnell und präzise bezeichnen. Jeder Mangel in der Aufnahme und in der Aufzeichnung wird gnadenlos offenbart.
Vorgestellt in der Zeitschrift "Klang und Ton" Heft 6/2023!

Die Entwicklung wurde vom Klang und Ton Autorenkollektiv betrieben. Neben dem aussergewöhnlichen Illuminator Tiefmitteltöner setzten die Konstrukteure einen Beryllium-Hochtöner ein. Beryllium ist das härteste und zugleich leichteste Metall (Dichte 1,85 g/qcm). Es hat damit ideale Voraussetzungen als Membranmaterial. Einziges Manko ist der Preis, der jedoch aufgrund der Eigenschaften gerechtfertigt erscheint. Weltweit gibt es nur einen Hersteller von Berylliummembranen, das ist die Fa. Materion aus Fremont, USA. Daraus schlussfolgernd lassen sich auch die Hersteller solch hochwertiger Chassis an einer Hand abzählen.

Die Frequenzweiche der "Nada" besteht aus hochwertigen Mundorf Bauteilen. Die Bauanleitung finden Sie in der Zeitschrift "Klang und Ton", Heft 4/2011.

Es sollte zusätzlich erwähnt werden, dass zum Bausatz Nada eine Diskussionsrunde im DIY-HiFi- Forum geschaltet ist: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?18912-K-amp-T-Nada-Nachbau-mit-Fragen